Wie wäre es, wenn Du morgens–geweckt von den ersten Sonnenstrahlen–die Vorhänge Deiner Fenster zur Seite ziehst, Dich nochmal im Bett herumdrehst, und direkt auf die brechenden Wellen von Amerikas Westküste blickst, während Dir die frische Morgenbrise einen Hauch Salzwasser um die Nase weht?
Kein schlechtes Szenario, oder?
Sicherlich denkst Du jetzt, dass Du Dir diesen Luxus niemals leisten kannst. Wir alle haben eine grobe Vorstellung, was Apartments in Kalifornien kosten.
Doch ist die oben beschriebene Situation kein Luftschloss.
Im Jahre 2014 verbrachten mein Geschäftspartner, Horst Wenzel, und ich eine ganze Woche am legendären Highway 1 genau so, und zwar vollkommen gratis.
Okay, fast gratis…
Wir bezahlten einen (!) amerikanischen Dollar pro Nacht–fünfzig Cent pro Person–für ein Wohlmobil mit einem Listenpreis von 100.000 Euro.
Wie ist das möglich?
Das erkläre ich Dir in diesem Artikel.
Eines der besten (und günstigsten) Abenteuer meines Lebens
Horst und ich verbrachten einige Tage in Hollywood als Gäste eines alten Ehepaares, die uns kostenfrei eine luxuriöse Unterkunft zur Verfügung stellten. Nach einigen wilden Partys mit Schauspielern waren wir dann ziemlich knapp bei Kasse.
Eine Idee für die nächsten Wochen musste her, und die sollte ziemlich günstig sein.
Dann fiel mir ein Zettel in die Hand, den mir damals ein junger Kerl auf einer Party zugesteckt hatte. ‚Wohnmobile kostenlos mieten’ war die Überschrift, und darunter stand der Name einer Homepage: www.imoova.com .
Die Idee hinter der Seite ist simpel…
Wenn viele Menschen Wohnmobile in Los Angeles mieten und diese in Denver abgeben, dann hat LA bald keine Mietmobilie mehr auf Lager. Die Firmen müssen die Wohnwagen also irgendwie zurück nach Los Angeles bekommen.
Hier gibt es dann zwei Möglichkeiten.
Die Unternehmen können teure Agenturen beauftragen, oder eigene Mitarbeiter für diese Aufgabe benutzen und pro Stunde bezahlen.
Beides ist recht teuer.
Oder die Firmen können Privatleute damit beauftragen, die Wohnmobile von Denver nach Los Angeles zu fahren. Das spart den Firmen Unmengen an Geld, und bieten Abenteurern nie dagewesene Möglichkeiten (fast) gratis zu reisen.
Und hier kommst Du ins Spiel…
Über Seiten wie www.imoova.com findest Du Inserate, in denen Mietwagenfirmen nach flexiblen Fahrern suchen, die Wohnmobile re-lokalisieren.
Das Benzin ist dabei kostenlos und in Einzelfällen zahlen die Firmen sogar noch Geld.
Und so kam es dann, dass Horst und ich mit einem 100.000 Euro Wohnmobil die wundervolle Küstenlandschaft der Westküste bereisten und dabei für Transport und Unterkunft nur einen einzigen Dollar pro Tag bezahlten.
Schaue Dir hier das Video an:
Wir übernachteten dann direkt an den Stränden und schliefen zu den sanften Klängen der Brandung ein. Stellenweise sammelten wir noch Backpacker und Hitchhiker ein und machten so noch wertvolle zwischenmenschliche Erfahrungen.
Diese Reise zähle ich zu den wundervollsten Abenteuern meines Lebens.
Hier findest Du eine Liste mit Firmen, die nach privaten Fahrern zum re-lokalisieren ihrer Wohnmobile suchen.
Hier mietest Du ein 100.000 Euro Wohnmobil kostenlos
https://imoova.com/ (weltweit)
https://www.movacar.de/ (Deutschland)
https://www.transfercar.co.nz/ Neuseeland
https://www.transfercarus.com/ (USA)
Die wohl günstigste Art zu reisen
Auch Du könnest bereits morgen mit einem luxuriösen Wohnmobil durch die Prärie sausen, an Orten Deiner Wahl übernachten, und dafür so gut wie gar kein Geld bezahlen.
Ich habe bisher keine günstigere Art des Reisens gefunden…
Klar, für Schäden am Wohnmobil haftest Du schon selbst, und Du wirst aufgefordert, eine Kaution zu hinterlegen, die Du natürlich am Ende Deiner Reise zurückerhältst.
Bist Du jedoch vorsichtig, so wirst Du–genau wie Horst und ich–am Ende nicht mehr als einen einzigen Dollar für mehrere Tage gespickt mit tollen Erfahrungen und Abenteuern hinblättern müssen.
Das ist schwer zu toppen…