Was bereuen Menschen vor dem Tod? Die 5 größten Kummer am Sterbebett!


Die 5 größten Kummer am Sterbebett

Das menschliche Leben ist ein fantastisches Geschenk, doch kommt dieses zu einem Preis: der Gewissheit, dieses Leben eines uns unbekannten Tages wieder zu verlieren. Auch wenn das eigene Ende noch in weiter Ferne scheint, gibt es keinen besseren Katalysator, um klare Entscheidungen zu treffen, als die Bewusstheit über die eigene Sterblichkeit.

Was bereuen Menschen vor dem Tod?

Diese Frage kann das eigene Leben in eine völlig neue Richtung lenken.

Bronnie Ware – Ein Weckruf an eine schlafwandelnde Gesellschaft!

Bronnie WareOpens in a new tab. arbeitete über viele Jahre als Krankenschwester in einer Palliativstation. Menschen, die auf dieser Station liegen, haben eins gemeinsam: Sie wissen, dass der eigene Tod unmittelbar bevorsteht und dass nun keine weiteren Tage mehr folgen werden, um die Dinge zu tun, von denen sie geträumt haben.

Ein Schicksal, das wir alle teilen.

Bronnie Ware fasste die häufigsten Punkte zusammen, die Menschen am Sterbebett bereuen.

Das Ergebnis ist ein Weckruf, um mit dem eigenen Leben anzufangen.

Was bereuen Menschen vor dem Tod? Hier sind

Die 5 größten Kummer am Sterbebett

1. Ich wünschte, ich hätte den Mut besessen, nach meinen eigenen Vorstellungen zu leben und nicht nach den Erwartungen Anderer

Jemand erzählte mir einst die Definition von Hölle:

An unserem letzten Tag auf dieser Erde trifft die Person, die wir geworden sind, auf die Person, die wir hätten werden können. An diesem letzten Tag fällt alles Falsche von uns ab. Wir können nur das mitnehmen, was wir ursprünglich in diese Welt gebracht haben:

Unsere Präsenz und Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt!

Am Ende sterben wir alleine, doch leben wir unser Leben viel zu oft nach den Ideen anderer Menschen. Wir studieren Jura, weil unsere Eltern gerne damit auf der Cocktailparty prahlen. Wir gehen niemals auf die Weltreise, weil der Freund gerne hätte, dass wir in seiner Nähe bleiben. Wir starten das eigene Unternehmen nicht, weil Opa sagt wir sollten lieber Geld verdienen.

Natürlich können wir diese Kompromisse eingehen, daran ist nichts falsch.

Am Ende aller Tage war nichts wirklich falsch; wir haben lediglich Erfahrungen gesammelt.

Spüren wir jedoch, dass wir in der Gegenwart unnötig Leiden und uns immer weiter von den eigenen Interessen entfernen, dann sollten wir schleunigst überprüfen, was unsere eigenen Herzenswünsche sind, und diese dann klar und mit Integrität kommunizieren.

Leben wir ein Leben nach den Vorstellungen unseres Umfeldes, werden wir die Menschen, die wir lieben, bald für unser eigenes Leben und unser Leiden verantwortlich machen. Das ist langfristig wesentlich schmerzhafter–für alle Beteiligten.

2. Ich wünschte, ich hätte nicht so hart gearbeitet

Fast alle männlichen Patienten von Bronnie wünschten, dass sie nicht so hart gearbeitet und sich öfter Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben genommen hätten.

Was ist wirklich wichtig? Das musst Du für Dich selbst entscheiden.

Verbringst Du jedoch die meiste Zeit des Tages damit Geld zu verdienen, welches Du dann im Kompensationsrausch am Wochenende auf den Kopf haust, dann bist Du vielleicht auf dem falschen Weg. Würdest Du gerne mit Tieren in Afrika arbeiten, sitzt aber jeden Tag von acht bis sechs im Büro in Wuppertal, dann wäre jetzt kein schlechter Zeitpunkt, um den ersten Schritt in Richtung Deines wahren Ziels zu gehen.

Arbeiten als Selbstzweck macht keinen Sinn.

3. Ich wünschte, ich hätte den Mut besessen, meine Gefühle auszudrücken

Zu oft ziehen wir oberflächlichen Frieden einer authentischen Kommunikation vor und halten unsere wahren Gefühle und Gedanken zurück, aus Angst vor einer Konfrontation. Die Kehrseite ist jedoch, dass wir uns dadurch an ein oberflächliches Umfeld binden und im Stillen leiden.

Vor allem junge Männer halten ihre echten Gefühle zurück.

Der Ausdruck von Trauer und Wut wird von den Medien als Schwäche dargestellt. Die Betroffenen driften dann langsam und in Einsamkeit in eine selbstkreierte Depression, und strömen in Heerscharen in die Fussballstadien dieser Welt.

Nur wenn wir unsere wahren Gefühle klar und direkt kommunizieren, können wir authentische Bindungen eingehen. Wir verlieren wahrscheinlich die eine oder andere Freundschaft, gewinnen aber mit Sicherheit die richtigen Freunde.

4. Ich wünschte, ich wäre mit meinen Freunden in Verbindung geblieben

Was gibt es Wichtigeres, als die kurze Zeit auf dieser Erde mit den Menschen zu verbringen, die uns wirklich wichtig sind und gemeinsame Erfahrungen zu sammeln? Im Endeffekt begleiten wir uns alle nur nach Hause.

Im Laufe des Lebens geraten wir jedoch häufig an Kreuzungen, an denen wir innere Zufriedenheit gegen externe Kompensation eintauschen und Karriere oder Finanzen unseren Freundschaften und Beziehungen vorziehen.

Doch was wollen wir wirklich?

Wollen wir mehr Geld, einen besseren Job und mehr Status? Wollen wir nicht viel mehr die Gefühle, die all diese Dinge uns geben? Das ist am Ende des Tages meistens Liebe oder enge Bindungen zu anderen Menschen. Leider realisieren wir das viel zu spät, nämlich dann, wenn uns keine Zeit mehr bleibt, um alte Beziehungen und Freundschaften aufzufrischen.

Wen kannst Du heute kontaktieren, um eine alte Freundschaft zu erneuern?

5. Ich wünschte, ich hätte mir selbst erlaubt, glücklicher zu sein

Viel zu oft knüpfen wir unser eigenes Glück an äußere Faktoren.

Wir haben gelernt, mit dem Hier und Jetzt nicht zufrieden zu sein und immer nach Neuem zu streben.

Doch wo soll das hinführen?

Natürlich sind Ziele nichts Schlechtes.

Allerdings sind wir schlecht beraten, wenn wir unsere Zufriedenheit an diese koppeln.

Du bist zu jeder Sekunde vollkommen frei, um glücklich zu sein.

Dafür brauchst Du überhaupt nichts zu tun oder zu lassen oder zu lernen.

Nimm das Leben selbst als Grund. Gehen Deinen Zielen aus einer Spähre der Glückseligkeit nach.

Wie wirst Du Dir am Ende wünschen, gelebt zu haben?

Was würdest Du bereuen, wenn Du heute sterben würdest?

Neue Beiträge