Vor gut zwei Monaten steckte ich mir selbst eine kleine 30-Tages-Challenge. Die Idee dahinter war simpel: Wert geben. Für einen ganzen Monat fokussierte ich mich darauf, Menschen in meinem Umfeld zu helfen und Dinge zu tun, die diese Menschen wertschätzen.
Dieser Blog ist ein Resultat der Challenge.
Außerdem suchte ich mir einen Mentee, half ihm beim Aufbau seines Online-Business, und ich teilte mein Wissen mit diversen Mastermind Gruppen.
Im Laufe der Challenge fiel mir auf, dass ich achtsamer geworden bin und ein größeres Interesse an den Zielen und Wünschen meiner Mitmenschen entwickelt habe.
Eines Abends saß ich dann alleine auf dem Sofa und mir fiel ein Satz ein, den ich vor langer Zeit in einem staubigen Selbsthilfebuch gelesen habe.
Der Schlüssel für ein glückliches Leben ist, andere Menschen bei ihrer Suche nach Glück zu unterstützen und den Fokus von den eigenen Interessen auf die Interessen unserer Mitmenschen zu richten.
Ich machte die 30-Tages-Challange zu einem neuen Lebensstil, und über die vergangenen zwei Monate fielen mir die folgenden Ideen als kleine Leitfäden und tägliche Übungen für ein achtsames, bewusstes und wertgebendes Leben ein.
Fünf Achtsamkeitsübungen für den Alltag
1. Gebe immer mehr, als Du nimmst
Wenn Du bewusst versuchst, immer ein bisschen mehr zu geben, kreierst Du Unmengen an Wert für Dein Umfeld. Das Wort ‚geben’ kann sich hier auf alles beziehen–von materiellen Dingen bis Deiner Aufmerksamkeit als Zuhörer.
Du trainierst Deinen Verstand darauf, sich weniger mit sich selbst zu beschäftigen und die Bedürfnisse anderer Menschen zu erkennen. Außerdem lernst Du dadurch, dass es immer genug gibt und Du bereits jetzt im vollkommenden Überfluss lebst.
2. Kultiviere die Pause
Versuche in Interaktionen den Raum zwischen Aktion und Reaktion zu spüren. Gewöhne Dir an, nicht direkt zu antworten, sondern zunächst in Deinen Körper zu fühlen und zu sehen, was dort so vor sich geht.
So kreierst Du mehr Raum für kreative Antworten und brichst aus einstudierten Verhaltensweisen aus. Deine Kommunikation basiert dann mehr auf Deinen aktuellen Gefühlen, als auf Deinem reaktiven Verstand.
3. Mache tägliche Aufgaben zu kleinen Bewusstseinsübungen
Ich habe nie Lust, das Geschirr zu spülen oder den Boden zu saugen. Früher habe ich diese Aufgaben immer so gut es nur ging vermieden und immer weiter nach Hinten verschoben. Heute mache ich sie zu kleinen Bewusstseinsübungen.
Versuche bei jeder Aufgabe vollkommen präsent zu bleiben.
Höre Dir an, wie die Stimme im Kopf alles kommentiert und beurteilt. Spüre die Gefühle in Deinem Körper. Nehme das Umfeld wahr. So kannst Du alles zu einer Meditation machen und von den Dingen lernen, die Du eigentlich vermeiden willst.
4. Nehme nichts, was Dir nicht gegeben wird
Dieser Punkt braucht keine weitere Erklärung
5. Halte es einfach
Lange Jahre dachte ich, dass ich immer den kompliziertesten und abstraktesten Weg gehen muss. Blut, Schweiß und Tränen–so hieß es in der Schule. Doch meistens sind es die einfachen Dinge, die langfristig funktionieren.
Du möchtest gerne ein Instrument lernen? Spiele einfach jeden Tag ein bisschen.
Du möchtest mehr Geld? Gib weniger aus, als Du verdienst.
Du möchtest einen neuen Partner? Fange mit einem ‚Hi’ an.
Halte es einfach und so simpel wie möglich; das Leben ist kein Wettbewerb
Das waren fünf einfache Achtsamkeitsübungen für den Alltag.
Wie bleibst Du im täglichen Treiben bewusst und achtsam?
Teile Deine Erfahrungen mit uns in den Kommentaren.
Bis dann,
Dein Alex